Leuchten Haus und Wohnung LED

Wie soll man die Beleuchtung für die Küche wählen?

Die Küche gilt als Herzstück des Hauses. Kein Wunder, denn schließlich verbringen Sie jeden Tag viele Stunden dort, um zu kochen, mit der Familie zu essen, sich mit Ihren Freunden zu treffen oder Kaffee zu trinken. Wie kann man sie gut beleuchten? Lesen Sie dazu unseren Ratgeber.

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Wenn Sie die Beleuchtung in der Küche planen, sollten Sie in erster Linie an die Ergonomie denken. Legen Sie Zonen fest: Zubereitung von Mahlzeiten, gemeinsames Feiern, Erholung.

Die Küchenbeleuchtung kann unterteilt werden in:

- zentrale,
- Zonen- (punktuelle),
- dekorative Beleuchtung.

Zentrale Beleuchtung

Die Deckenbeleuchtung in der Küche assoziiert man in der Regel mit einer zentral hängenden Lampe. Es muss aber nicht immer so sein. Hier bewähren sich gut die sog. Deckeneinbauleuchten (z.B. Kanlux ELNIS, Kanlux SIMEN), die sich durch schlichtes Design und reiche Farbgebung auszeichnen und dadurch zu jeder Küche passen. Falls solcher Beleuchtungstyp Ihre Erwartungen jedoch nicht vollständig erfüllt, dann probieren Sie die Downlight-Leuchten (z. B. Kanlux AREL) aus, die designneutral sind und zusätzlich mit einer Dicke von nur 9 mm praktisch eine Fläche mit der Decke bilden.

Sie können auch Wand-Decken-Leuchten wählen. Dadurch können Sie die Beleuchtung individuell nach Ihren Bedürfnissen gestalten, z. B. T-, C- oder L-förmig. Ein großer Vorteil besteht darin, dass Sie im Rahmen des Schienensystems die Leuchten beliebig modifizieren können – man kann deren Position ändern oder, wenn nötig, zusätzliche Leuchten hinzufügen.

Zu beachten!

Da Sie die Deckenbeleuchtung am längsten nutzen, sollten Sie zu energieeffiziente LED-Lampen greifen.

In der Küche bewährt sich diffuses Licht am besten, also Licht, das auch von der Decke reflektiert wird, um den gesamten Raum gleichmäßig zu beleuchten. So vermeiden Sie den Schatteneffekt an der Wand. Der Lichtstrahl ist nach oben gerichtet, so dass das Licht im gesamten Raum gestreut wird. Diese Lösung wird sehr oft in kleinen Küchen eingesetzt, was den Innenraum optisch vergrößert. Sie können auch ein Licht verwenden, das nur nach oben strahlt, wenn Sie abends in der Küche eine gemütliche Atmosphäre schaffen wollen, die vor dem Schlafengehen beruhigend wirkt.

Punktuelle Beleuchtung

Einer zusätzlichen Beleuchtung bedarf es in der Küche u.a.:

- Küchenarbeitsplatten, - Tisch, -Spüle, - Herd.


 

Alle diese Arbeitsbereiche in der Küche sollten mit hellem, aber nicht blendendem Licht beleuchtet werden. Unterschätzen Sie die Beleuchtung der Arbeitsplatte nicht. Hier bereiten Sie warme Speisen zu und hantieren mit scharfen Werkzeugen. Denken Sie daran, dass Sie - wenn Sie an der Arbeitsplatte stehen - Ihre Hauptlichtquelle blockieren.

Siehe auch: Beleuchtungstrends 2021

Stellen Sie sicher, dass Ihre Küchenarbeitsplatte gleichmäßig beleuchtet ist. Planen Sie das Licht so, dass es direkt auf die Oberfläche gerichtet ist. Sie können LED-Streifen unter Hängeschränken, Möbel- oder Unterschrankleuchten einsetzen. Je nachdem, für welche Option Sie sich entscheiden, kann die Beleuchtung u. a. durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

- Installation von Lichtpunkten im Boden der Schränke in einem Abstand von 40-70 cm zueinander (z. B. Kanlux GAVI),

- Installation von LED-Streifen an der Wand unterhalb des Schranks,

- der Einsatz von linearen Unterbauleuchten (z. B. Kanlux MERA),

- Verteilung von Unterbauleuchten (z. B. Kanlux ZEPO).

Die zweite Lösung wird immer beliebter, weil sie nicht in die Küchenmöbel eingreift. Wenn Sie sich dafür entscheiden - denken Sie daran, die Dichte der LEDs, Farbe, aber auch die IP-Schutzart zu berücksichtigen. Die Mindestschutzart der Lampen sollte IP44 sein, da die Beleuchtung an der Küchenarbeitsplatte der Einwirkung von Wasser und Wasserdampf ausgesetzt ist.

Berücksichtigen Sie bei der Planung Ihrer Beleuchtung die Art der Arbeitsplatte:

- Arbeitsplatte am Fenster - tagsüber wird der Arbeitsbereich durch Sonnenlicht beleuchtet, abends sind Pendelleuchten oder an der Decke montierte Spots sinnvoll.

- Arbeitsplatte unter Oberschränken - LED-Streifen oder Halogene.

- Arbeitsplatte ohne Oberschränken - beleuchten Sie den Arbeitsbereich mit Pendellampen oder Halogenspots.

Für die Beleuchtung des Küchentisches werden meist zentral über dem Tisch hängende Lampen verwendet (z. B. Kanlux OGIVA). Da diese mit einem Lampenschirm ausgestattet sind, werden sie die Gäste am Tisch nicht blenden. Achten Sie darauf, dass der Abstand zur Tischplatte ca. 50-60 cm beträgt, bei einer niedrigeren Position kann das Licht für die Augen ermüdend sein.

Wenn Sie eine Kochinsel in Ihrer Küche haben, können Sie eine Absenkung der Decke und eine zusätzliche Beleuchtung in Form von Downlights einplanen. Eine Insel in einem großen Innenraum kann auch mit zusätzlichen Pendelleuchten, passend zum Stil des Innenraums, beleuchtet werden. Denken Sie nur daran, die Lampenschirme nicht zu niedrig zu halten, da dies die tägliche Arbeit erschwert.

Eine praktische Lösung können LED-Streifen sein. Für die Küche wählen Sie diejenigen, die Feuchtigkeit gut vertragen. LED-Streifen können auch in die Zwischendecke verwendet werden, so dass Sie der Küche und dem Wohnzimmer Charakter verleihen können.

Dekorative Beleuchtung

Dekorative Beleuchtung ist eine natürliche und zusätzliche Beleuchtung. Sie müssen sie nicht in Ihrer Küche verwenden, aber sie wird ihr sicherlich Charakter verleihen und für die Atmosphäre des Innenraums sorgen. Meistens hängt sie mit der Beleuchtung bestimmter Elemente der Küche zusammen, z. B. mit verglasten Schränken.

Achten Sie darauf, dass sich die Akzentbeleuchtung von der zentralen Beleuchtung abhebt und zum Stil der Innendekoration passt. In einem modernen Loft wird es nicht viel davon geben, aber in einem Interieur im skandinavischen Stil - ist es ein wesentliches Element.

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Zu beachten!

Die neutrale Lichtfarbe (neutral white – NW) liegt zwischen 3500 und 4500 Kelvin. Es ist eine Zwischenfarbe, die in der Natur dem Nachmittag entspricht. Es hat eine neutrale Einwirkung auf den Menschen, daher bewährt es sich gut in der Küche und im Esszimmer.

Die Gestaltung der Küchenbeleuchtung ist wirklich wichtig. Es ist ratsam, dies mit einem Fachmann zu besprechen und einen auf den Innenraum und Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Plan zu erstellen. Schlecht geplante Lichtpunkte können sich negativ auf die Stimmung und den Komfort auswirken.

 


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